»Der Film gibt dir Einblicke in die Entstehung eines Schichtvulkans. Die Texteinblendungen kannst du mit einem Klick auf das »Symbol« schließen, der Film läuft dann weiter.«

»Innerhalb der Erdkruste bildet sich durch von unten eindringendes Magma eine Magmakammer. Mit zunehmendem Druck innerhalb der Kammer drückt das Magma gegen die oberhalb liegenden Gesteinsschichten. Es entstehen immer mehr Risse und Spalten in denen heiße Dämpfe (Gase) nach oben steigen, die an der Oberfläche als Rauch bzw. heiße Dämpfe austreten.
Häufig ist dabei ein dumpfes Grollen zu hören«

»Sobald der Druck zu groß wird, kommt es zu einer Explosion, bei der das darüber liegende Gesteinsmaterial als große und kleine Gesteinsbrocken herausgeschleudert wird. Weitere Gasexplosionen schleudern aus dem Schlot flüssige Gesteinsschmelze heraus, die in der Luft zerrissen und im Flug erkaltet und fest wird. Sind diese Lavabrocken groß und kugelig nennt man sie Bomben, kleinere Brocken heißen Lapilli, die kleinsten Teilchen werden Asche genannt.
Jetzt tritt das flüssige Magma aus dem Schlot aus und fließt als Lava talwärts. Infolge der Explosion und des Auswurfs von Gesteinsmaterial entsteht um den Förderschlot meist ein Krater, der von einem nach innen steil und nach außen flach abfallenden Wall aus Asche oder Lavabrocken (Schlacke) umgeben wird.«

»Der Lavastrom versiegt, weil der Druck im Inneren der Magmakammer nachgelassen hat. Die Lavaströme an der Oberfläche erstarren und im Schlot bildet sich aus dem erkalteten Magma ein Gesteinspfropfen. Der Vulkan verfällt wieder in seine trügerische Ruhe.
Die erkaltete Lava und die darüber liegende Asche haben während des Ausbruchs Schichten gebildet. Die Oberfläche dieser Schichten wandelt sich durch den Einfluss von Wetter, Tieren und Pflanzen langsam in Boden (Erde) um.«

»Durch mehrere Ausbrüche entsteht im Laufe von Tausenden von Jahren ein immer höher werdender Vulkankegel, bei dem sich Asche- und Lavaschichten abwechseln. Wegen dieses Wechsels von unterschiedlichen Schichten nennt man diese Vulkane Schichtvulkane.«

»Bis heute lassen sich Vulkanausbrüche nicht genau vorhersagen. Deshalb besteht immer die Gefahr eines erneuten Vulkanausbruchs.«