Empfindlichkeit der Zapfen
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Farbensehen
Durch Betätigung des Start-Buttons öffnet sich die Lochblende links. Wählen Sie anschließend zwischen den verschiedenen Optionen rechts in der Steuerkonsole. Nun können Sie beobachten, welche unterschiedlichen Zapfentypen bei welcher Spektralfarbe erregt werden (die Wahrnehmung des Lichts findet dabei im Gehirn statt).
Nach Aktivieren der Option "Spektralfarbe (interaktiv)" können Sie im Balken links das Spektralfarbenband (aktiv) verschieben.
Bei Klick auf die kleine Grafik rechts oben wird ein Diagramm der Absorptionsmaxima von Zapfen und Stäbchen eingeblendet.
Die Wahrnehmung in der Dämmerung beruht auf den Stäbchen.
Sie reagieren auch auf geringe Lichtmengen und ermöglichen die Wahrnehmung eines Graustufenbildes. Für das Farbensehen gibt es drei Zapfentypen mit unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit im roten, grünen und blauen Bereich des Spektrums.
Weißes Licht setzt sich aus verschiedenen Wellenlängen zusammen und regt alle drei Zapfentypen an. Die Erregung der Zapfen beruht auf der Umwandlung von cis- in trans-Retinal. Unterschiedliche Absorptionsmaxima werden durch unterschiedliche Formen des Proteins Opsin bewirkt.
In dieser Modelldarstellung sind zur leichteren Unterscheidung die verschiedenen Zapfentypen farbig dargestellt.
Bei der Rot-Grün-Blindheit handelt es sich um eine Sehschwäche, die X-chromosomal vererbt wird und daher häufiger Männer als Frauen betrifft. Dabei gibt es viele Abstufungen von der völligen Unfähigkeit, rote und grüne Farben zu erkennen, bis zu leichten Verschiebungen des Absorptionsmaximums einer der beiden Farben.
Nennen Sie mögliche Ursachen für das Auftreten dieser Farbfehlsichtigkeit.
Nennen Sie mögliche Ursachen für das Auftreten dieser Farbfehlsichtigkeit.
Da das Protein Opsin die unterschiedlichen Maxima bedingt, führen Mutationen im Opsin-Gen zu unterschiedlichen Farbwahrnehmungen. Wenn das Protein für das Rot-Opsin völlig funktionslos ist, kann der rote Wellenlängenbereich nicht mehr wahrgenommen werden.
Leichte Veränderungen in der Proteinstruktur führen z. B. zur Wahrnehmung eines satteren Gelbtons.
Leichte Veränderungen in der Proteinstruktur führen z. B. zur Wahrnehmung eines satteren Gelbtons.
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Ansprechpartner
Micaela Stierle
Naturwissenschaftliche Medienmodule, Autoren:
Prof. Dr. Bernd Baumann, Wolfram Bäurle, Joachim Böttner
Maria Beier, Dr. Irmtraud Beyer, Manfred Bergau
Prof. Dr. Susanne Bickel-Sandkötter, Dr. Angelika Gauß
Paul Gietz, Carola Gorke, Barbara Hoppe, Dr. Jürgen Kirstein
et al., Andrea Kunz, Prof. Dr. Horst Müller, Prof. Dr. Peter Möller
Reinhard Peppmeier, Dr. Helmut Prechtl, Burkhard Priesnitz
Sonja Riedel, Hans Joachim Rösner, Bernd Schäpers
Burkhard Schäfer, Karola Schnurr, Thomas Seilnacht
Dr. Hans-Jürgen Seitz, Bernhard Spieldenner, Gregor Svoboda
Karl-Heinz Umlauft, Heiko Wontroba, Martina Weißmeyer
Dr. Norbert Welsch et al., Welsch & Partner,Jörg Wolter
Softwareentwicklung und Screendesign
Welsch & Partner, Tübingen
Naturwissenschaftliche Medienmodule, Animationen, Grafiken:
Mathias Balonier, Lützelbach
DIM Digitale Medien, Berlin
iAS interActive Systems GmbH, Marburg
Dr. Jürgen Kirstein et al, TU Berlin Jörg Mair, Herrsching
Karin Mall, Berlin Alfred Marzell, Schwäbisch Gmünd
normaldesign GbR (Maria und Jens-Peter Becker), s.u. PSE
Bernhard Spieledenner, Schwalbach/Saar
Welsch & Partner, Tübingen
Prof. Jürgen Wirth, Dreieich
Grafiken PSE
normaldesign GbR (Maria und Jens-Peter Becker),
Schwäbisch Gmünd
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