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Die ständige Regulation des Blutzuckers ist bei uns notwendig, weil unser Körper permanent Zucker aus dem Blut zur Energiegewinnung entnimmt. Andererseits wird durch Nahrungsaufnahme und Stress der Blutzuckerspiegel erhöht. Der Körper gleicht mithilfe hormoneller Steuerung diese Schwankungen aus, sodass wir im Durchschnitt
ca. 900 mg Glucose pro Liter Blut haben. Dieser Sollwert wird mit dem Blutzuckergehalt (Istwert) verglichen, den die Bauchspeicheldrüse misst. Bei Abweichungen werden die dortigen alpha-Zellen oder beta-Zellen aktiviert.
ca. 900 mg Glucose pro Liter Blut haben. Dieser Sollwert wird mit dem Blutzuckergehalt (Istwert) verglichen, den die Bauchspeicheldrüse misst. Bei Abweichungen werden die dortigen alpha-Zellen oder beta-Zellen aktiviert.
Glukagon aus den alpha-Zellen erhöht den Blutzuckerspiegel:
in den Muskelzellen und Leberzellen wird die "tierische Stärke" Glykogen zu Glucose abgebaut. Insulin aus den beta-Zellen fördert die Glucoseaufnahme der Zellen und den Aufbau von Glykogen aus Glucose.
Dieses senkt den Blutzuckerspiegel. Im Hypothalamus wird ebenfalls die Blutzuckerkonzentration registriert.
Allerdings aktiviert er bei Stress über die Nebennierenrinde das Hormon Adrenalin. Dies bewirkt eine kurzfristige Erhöhung des Blutzuckerspiegels über den Sollwert.
Insulin und Glukagon halten als Gegenspieler den Blutzuckergehalt konstant. Bei Stress erhöht Adrenalin diesen Blutzuckergehalt. Stellen Sie die Bedeutung dadurch bedingter unterschiedlicher Blutzuckerkonzentrationen für den Organismus dar.
Der Blutzuckergehalt von 900 mg Glucose/l stellt den Sollwert dar, der dem Körper genügend Energie für den Grundumsatz und die körperliche Tätigkeit zur Verfügung stellt. Insulin und Glukagon wirken im Nachhinein regulierend auf die Steigerung der Blutzuckerwerte infolge von Nahrungsaufnahme bzw. auf deren Senkung infolge von Aktivität. Stress verursacht einen Energiebedarf über den Sollwert hinaus, sodass große Anstrengungen möglich werden. Adrenalin bewirkt im Voraus diese kurzfristige Freisetzung von Glucose für eine zukünftige Reaktion.
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70178 Stuttgart 2016
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Ansprechpartner
Micaela Stierle
Naturwissenschaftliche Medienmodule, Autoren:
Prof. Dr. Bernd Baumann, Wolfram Bäurle, Joachim Böttner
Maria Beier, Dr. Irmtraud Beyer, Manfred Bergau
Prof. Dr. Susanne Bickel-Sandkötter, Dr. Angelika Gauß
Paul Gietz, Carola Gorke, Barbara Hoppe, Dr. Jürgen Kirstein
et al., Andrea Kunz, Prof. Dr. Horst Müller, Prof. Dr. Peter Möller
Reinhard Peppmeier, Dr. Helmut Prechtl, Burkhard Priesnitz
Sonja Riedel, Hans Joachim Rösner, Bernd Schäpers
Burkhard Schäfer, Karola Schnurr, Thomas Seilnacht
Dr. Hans-Jürgen Seitz, Bernhard Spieldenner, Gregor Svoboda
Karl-Heinz Umlauft, Heiko Wontroba, Martina Weißmeyer
Dr. Norbert Welsch et al., Welsch & Partner,Jörg Wolter
Softwareentwicklung und Screendesign
Welsch & Partner, Tübingen
Naturwissenschaftliche Medienmodule, Animationen, Grafiken:
Mathias Balonier, Lützelbach
DIM Digitale Medien, Berlin
iAS interActive Systems GmbH, Marburg
Dr. Jürgen Kirstein et al, TU Berlin Jörg Mair, Herrsching
Karin Mall, Berlin Alfred Marzell, Schwäbisch Gmünd
normaldesign GbR (Maria und Jens-Peter Becker), s.u. PSE
Bernhard Spieledenner, Schwalbach/Saar
Welsch & Partner, Tübingen
Prof. Jürgen Wirth, Dreieich
Grafiken PSE
normaldesign GbR (Maria und Jens-Peter Becker),
Schwäbisch Gmünd
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