Widerstände sind die häufigsten elektronischen Bauteile. Sie begrenzen den Strom und
dienen zur Einstellung von Spannungen. Widerstände können z. B. aus Kohle- oder Metallschichten gefertigt sein, die
auf Keramikkörper aufgedampft sind.
LEDs (Light Emitting Diodes) sind eine besondere Bauform von Halbleiterdioden, die elektrische Energie in Lichtteilchen (Photonen) verwandeln können. LEDs werden bei vielen Geräten als Anzeigen, in neuerer Zeit aber auch zu Beleuchtungszwecken verwendet.
Anschlüsse sind elektrisch leitende Ein- oder Ausgänge einer Schaltung. Sie sind häufig als Steckverbindungen ausgebildet. Die Kontakte werden meist
vergoldet, um Korrosion zu verhindern.
Elektrolytkondensatoren sind eine besondere Bauform von Kondensatoren, bei denen die Isolierschicht (das Dielektrikum) von einer dünnen Oxidschicht gebildet wird, die elektrolytisch gebildet wird. Sie können besonders viel Ladung speichern, sind jedoch nicht sehr robust
und dürfen nicht falsch gepolt werden.
Dioden sind Halbleiterbauelemente, die den Strom aufgrund einer Sperrschicht zwischen unterschiedlich mit Fremdatomen verunreinigten
(dotierten) Bereichen nur in einer Richtung leiten. Sie werden in der Regel aus Silicium hergestellt. Dioden dienen zur Gleichrichtung von Wechselstrom.
Kondensatoren können Ladung speichern. Sie dienen z. B. als Elemente von Schwingkreisen und als Schutzelemente vor Störspannungen. An
Motoren können sie die Funkenbildung verringern. Kondensatoren bestehen aus zwei leitfähigen Schichten mit einer trennenden Isolierschicht, dem Dielektrikum.
Platinen dienen der Montage und der Verbindung elektronischer Bauteile. Sie bestehen in der Regel aus Glasfaser-Epoxidharz und sind
als "gedruckte Schaltungen" mit einer oder mehreren integrierten Leiterbahnebenen ausgeführt.
Elektromechanische Relais sind Bauelemente, bei denen die Kraft eines Elektromagneten zum
Betätigen eines Schalters genutzt wird.
Dadurch können hohe Spannungen oder Ströme von niedrigen Spannungen und Strömen geschaltet werden.
Integrierte Schaltkreise sind eine Anordnung sehr vieler gemeinsam auf einem Chip hergestellter elektronischer Bauteile in einem Gehäuse.
Solche Schaltkreise können aus tausenden oder sogar Millionen winziger Widerstände, Kondensatoren und Transistoren bestehen.
Sie besitzen normalerweise viele Anschlüssen.
Spulen bilden ein weiteres Grundelement elektromagnetischer Baugruppen. Sie bestehen aus einem mehrfach aufgewickelten elektrischen Leiter.
Die Magnetwirkung kann durch einen Kern aus Eisen wesentlich verstärkt werden. Spulen werden z. B. in elektrischen Schwingkreisen
und als Teil von Relais eingesetzt.
Transformatoren bestehen aus einer Anordnung mehrerer über ihr Magnetfeld gekoppelter Spulen,
die meist auf einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind. Sie eignen sich zur Umsetzung von Wechselspannungen auf
andere Spannungswerte.
Transistoren sind Halbleiterbauelemente, die eine Steuerung höherer elektrischer Leistungen durch niedrigere erlauben. Sie bestehen aus unterschiedlich mit Fremdatomen verunreinigten Siliciumschichten. Zur Steuerung größerer Leistungen werden Einzeltransistoren
eingesetzt, die über drei Anschlüsse verfügen.
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