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a1 Allel für rote Blüten


a2 Allel für farblose Blüten


Vererbungsregeln - Merkmal Blütenfarbe

Der Tübinger Botaniker CARL CORRENS (1864 - 1933) benutzte um 1900 für seine Versuche die Wunderblume. Die Kreuzung zweier Sorten, einer rot und einer weiß blühenden, ergab in der 1.Tochtergeneration ausschließlich Pflanzen mit rosa Blüten. Die Nachkommen waren damit untereinander gleich und entsprachen also der Uniformitätsregel von MENDEL. Sie lagen aber im Erscheinungsbild zwischen den beiden Eltern. Nach heutigem Verständnis spricht man von unvollständiger Dominanz und bezeichnet die zugehörigen Erbanlagen mit gleichen Buchstaben, da kein Allel dominiert. Zur Unterscheidung wird z. B. ein Index angehängt. Es handelt sich aber trotzdem um einen monohybriden Erbgang, d. h. es wird wie bei der Fellfarbe des Meerschweinchens nur die Vererbung eines Merkmals (der Blütenfarbe) betrachtet. Dieser intermediäre Erbgang ist auch bei Tieren zu beobachten: Wird z. B. bei andalusischen Hühnern ein Hahn mit schwarz-glattem Gefieder mit einer Henne gekreuzt, deren Gefieder weiß und kraus ist, entstehen gesprenkelte Hühner mit abgeschwächt krausem Gefieder.

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Geschäftsführer: Martin Hüppe, Tilo Knoche (Sprecher),
Ulrich Pokern, Karl Slipek
Ansprechpartner: Markus Hanselmann

Autoren und Mitarbeit
Maria Beier, Manfred Bergau, Dr. Irmtraud Beyer, Prof. Dr. Susanne Bickel-Sandkötter, Dr. Angelika Gauß, Annette Habigsberg, Andrea Kunz, Prof. Dr. Horst Müller, Karl Peter Ohly, Dr. Helmut Prechtl, Sonja Riedel, Hans Joachim Rösner, Burkhard Schäfer, Dr. Hans-Jürgen Seitz, Jörg Wolter

Softwareentwicklung und Grafiken
Welsch & Partner, Tübingen

weitere Grafiken
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