Ohm'sches Gesetz

U
R =
I

Besteht bei der Spannung U ein Strom I, so beträgt der elektrische Widerstand R.
U
I =
R

Liegt eine Spannung U an einem Widerstand R an, so besteht ein Strom der Stärke I.
U = R · I

Besteht in einem Widerstand R ein Strom I, so liegt die Spannung U an.

Die Einheit des elektrischen Widerstands ist das Ohm. Als Zeichen verwendet man das griechische Omega (Ω).


1 V
1 Ω =
1 A

GEORG SIMON OHM (1789-1854) fand 1826 das nach ihm benannte empirische Gesetz:

U

= konstant
I

d. h. die angelegte Spannung ist proportional zu dem im Leiter bestehenden Strom.

Die Spannungs-Strom-Kennlinie (U-I-Kennlinie) ist dann eine Gerade.

Bei vielen elektrischen Bauteilen ist das Ohm'sche Gesetz gut erfüllt, wenn sie auf konstanter Temperatur gehalten werden. Sie werden Ohm'sche Widerstände genannt.

Nichtohm'sche Widerstände sind zum Beispiel Halbleiter und Bauteile, die wie Kondensatoren oder Spulen Energie speichern können.

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Ohm'scher Widerstand

nicht Ohm'scher Widerstand

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Der elektrische Widerstand

Das Ohm'sche Gesetz gilt in guter Näherung für die meisten Leiter, wenn deren Temperatur konstant gehalten wird.

Es gilt nicht für Spannungsbereiche, in denen im betrachteten Teil des Stromkreises besondere Prozesse auftreten, wie z. B. Aufbau oder Durchbruch einer Sperrschicht in Halbleitern, elektrolytische Vorgänge oder Funkenüberschläge.

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